Um Krebs-Patienten die Rückkehr in einen normalen Alltag zu ermöglichen, ist die erfolgreiche Behandlung von Begleit- und Folgestörungen ihrer Krebserkrankung mitentscheidend. Ziel ist es, dass die Patienten nach der Akut- und Rehabilitationsphase wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und in ihrem Beruf arbeiten bzw. über eine Umschulungsmaßnahme eine andere Form der Erwerbstätigkeit anstreben.
Zur Erreichung dieses Ziels ist meist eine Veränderung des Lebensstils ratsam bzw. oft auch notwendig. Neben dem Nichtrauchen und nur mäßigem Alkoholkonsum gehören eine ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität zur Gesunderhaltung dazu. Verschiedene Sport- und Bewegungstherapien sowie Ernährungsberatung sind daher wichtige therapeutische Elemente des multimodalen (= an verschiedenen Punkten ansetzenden) Behandlungskonzepts der Reha für Krebs-Patienten.
Eine onkologische Rehabilitation bietet Krebs-Patienten eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Grundlage, um den Lebensstil bewusst und nachhaltig zu ändern. Für einige Betroffene ist ihre Krebserkrankung ein so einschneidendes Ereignis, dass sie ihr künftiges Leben von sich aus bewusster gestalten möchten. Diese Patientengruppe wird in der Reha motiviert und unterstützt, genau wie die Krebs-Patienten, die ihre Lebensgewohnheiten nur schwer umstellen können.
Quellen: